Pressemitteilung vom 24.08.2016
Komplementärmedizin gehört in Hände der Ärzte
Viele Bürger wollen neben der klassischen Medizin auch komplementäre, naturheilkundliche oder alternative Behandlungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Aus Sicht der Freien Ärzteschaft sind Ärzte dafür die richtigen Ansprechpartner. „Manche Bürger wünschen alternative Medizin, die in der Regel Privatmedizin ist. Statt zum Heilpraktiker zu gehen, sollten die Patienten aber einen in der Naturheilkunde oder Komplementärmedizin weitergebildeten Arzt aufsuchen“, sagte Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft, am Mittwoch in Essen.
Pressemitteilung vom 22.08.2016
Neue GOÄ: Verbände fordern Umsetzung der Beschlüsse vom Ärztetag
Zur Erarbeitung einer neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) hat die Bundesärztekammer die Berufsverbände und medizinischen Fachgesellschaften bisher zu einigen Veranstaltungen eingeladen. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) und die Ärztliche Gesellschaft für Gesundheit und Prävention (ÄGGP) kritisieren den Verlauf dieser Anhörungen. „Sie dienen bislang nur dazu, die Leistungsbeschreibungen zu aktualisieren. Über Grundsätzliches, also den Paragrafenteil, wird gar nicht gesprochen“, sagte ÄGGP-Vorsitzender Dr. Norbert Panitz am Montag in Berlin. Entscheidungen würden erst nach Abschluss der Anhörungen getroffen, habe die Bundesärztekammer (BÄK) kürzlich bei einem Treffen mit Verbänden zur GOÄ mitgeteilt.
Pressemitteilung vom 20.07.2016
KV-Wahl in Hamburg: Freie Ärzteschaft legt zu
Bei den Wahlen zur Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) konnte die Freie Ärzteschaft (FÄ) viele Stimmen für sich gewinnen. Im Vergleich zu den Wahlen 2010 legte die FÄ um zwei Prozent zu und kommt damit auf fast zehn Prozent. „Das ist ein erfreuliches Ergebnis“, sagte Dr. Silke Lüder, Vizevorsitzende der Freien Ärzteschaft und stellvertretende Vorsitzende der Vertreterversammlung der KVH am Mittwochabend in Hamburg. „Immer mehr Kollegen unterstützen unsere Ziele.“
Pressemitteilung vom 14.07.2016
Wahlleistungen sind Privatmedizin – Krankenkassen bevormunden die Bürger
Nach Veröffentlichung des sogenannten IGeL-Monitors wettern die gesetzlichen Krankenkassen wieder einmal gegen Ärzte: Wahlleistungen seien weitgehend unnötig und vor allem „ein Griff der Ärzte ins Patienten-Portemonnaie“, ließ der Sprecher des Krankenkassen-Spitzenverbands, Florian Lanz, verlauten. Der Vorsitzende der Freien Ärzteschaft (FÄ), Wieland Dietrich, weist dies scharf zurück: „Ob solche Leistungen im individuellen Fall notwendig und medizinisch sinnvoll sind, entscheiden allein Patient und Arzt“, sagte Dietrich am Donnerstag in Essen.
Pressemitteilung vom 27.05.2016
Ärztetag kritisiert Verschwendung von Milliarden für elektronische Gesundheitskarte
Die Beitragsgelder der gesetzlich Krankenversicherten gehören in die medizinische Behandlung und nicht in das längst gescheiterte Projekt elektronische Gesundheitskarte. Das hat der Deutsche Ärztetag am Freitag in Hamburg festgestellt und das Bundesgesundheitsministerium aufgefordert, die Milliardenausgaben für dieses Großprojekt zu beenden und eine neue Kosten-Nutzen-Analyse in Auftrag zu geben.
Pressemitteilung vom 25.05.2016
Ärztetag beschließt: Entwurf der GOÄneu ist in allen Teilen zu überarbeiten
Auf dem Deutschen Ärztetag in Hamburg haben die Delegierten am Mittwoch entschieden, dass der aktuelle Entwurf einer GOÄneu „in allen Teilen eine zügige, planvolle und systematische Überarbeitung erfordert“. „Das ist eine wesentliche Verbesserung der Beschlusslage im Vergleich zum Ergebnis des außerordentlichen Ärztetages im Januar“, sagte Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft (FÄ).
Pressemitteilung vom 25.05.2016
Freie Ärzteschaft fordert Abschaffung von Arzneimittelregressen
Jedes Jahr geben die Krankenkassen vier bis fünf Prozent mehr Geld für Arzneimittel aus. Wie soll die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung künftig bezahlbar sein? Gibt es zu viele und zu teure Medikamente und sind diese alle für die Behandlung immer nützlich? Das fragte der Deutsche Ärztetag heute in Hamburg. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) fordert eine öffentliche Diskussion um Kosten und Nutzen von Arzneimitteln. „In Deutschland verstecken sich Politik und Krankenkassen davor und zwingen die Ärzte zu Rationierung“, machte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich klar. Es könne nicht sein, dass Ärzte ihren Patienten Medikamente vorenthalten sollen, um das Kostenproblem zu lösen.
Pressemitteilung vom 23.05.2016
Ärzte wollen aktuelle GOÄ behalten – fordern aber Inflationsausgleich
Auf dem morgen in Hamburg beginnenden Deutschen Ärztetag wird wieder über die Zukunft der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) diskutiert. Dabei ist sich ein gehöriger Teil der Ärzte bereits darüber einig, wie es weitergehen soll: die aktuelle GOÄ in ihrer Konzeption erhalten und einen Inflationsausgleich herstellen. Das haben mehr als 10.000 Ärzte mit ihrer Unterschrift deutlich gemacht.
Pressemitteilung vom 19.05.2016
Privatmedizin für alle: Kassenpatienten können Kostenerstattung wählen
Auch als Kassenpatient kann man sich wie ein Privatpatient mit der optimalen Medizin behandeln lassen – nur wissen das viele Patienten gar nicht. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) will die Bürger nun stärker über die Möglichkeit der Kostenerstattung informieren und stellt für Arztpraxen ein gut verständliches Informationspapier fürs Wartezimmer zur Verfügung.
Pressemitteilung vom 18.05.2016
Trotz Ärztetagsbeschluss: GOÄ-Novellierung weiter auf Sparflamme?
Wenn nächste Woche in Hamburg der Deutsche Ärztetag stattfindet, wird es auch um die Frage gehen: Was ist aus den Beschlüssen vom vorigen Jahr geworden? Die Freie Ärzteschaft (FÄ) stellt fest, dass für die Novellierung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) und deren kontinuierliche Weiterentwicklung weiterhin finanzielle Mittel fehlen. „Obwohl der Ärztetag 2015 die Bereitstellung angemessener Finanzmittel für die GOÄ beschlossen hat, ist im Haushaltsvoranschlag für 2016/1017 gerade einmal ein Prozent des Gesamthaushalts der Bundesärztekammer dafür eingeplant“, sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich am Mittwoch in Essen. „Diesen Beschluss hat das Präsidium der Bundesärztekammer nicht umgesetzt.“