Pressemitteilung vom 9. Mai 2024
Freie Ärzteschaft zum Ärztetag 2024: Lauterbachs Gesetzgebung verursacht ein versorgungsmedizinisches Trümmerfeld
In seiner Rede auf dem diesjährigen Ärztetag stellte Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach weitere Gesetzentwürfe vor. Ankündigungen, die bei der Freien Ärzteschaft (FÄ) nur noch Kopfschütteln verursachen, zumal diese Gesetze von vielen Ärztinnen und Ärzten eher als Bedrohung denn als Lösung für die Probleme im Gesundheitswesen empfunden werden.
„Minister Lauterbach verursacht durch seine Gesetzgebung unserer Meinung nach hierzulande zunehmend Chaos und Verunsicherung in der Ärzteschaft und bei Patientinnen und Patienten und schafft zunehmend ein versorgungsmedizinisches Trümmerfeld“, lautet das Zwischenfazit des FÄ-Vorsitzenden Wieland Dietrich nach zwei Tagen Ärztetag in Mainz. Weiterlesen
Pressemitteilung vom 22. Februar 2024
Freie Ärzteschaft: Tarifabschluss des Praxispersonals muss von den Kassen finanziert werden, so wie es bei den Kliniken der Fall ist!
„Um es klar zu sagen – eine Tariferhöhung um 7,4%, wie sie zum 1. März mit den medizinischen Fachangestellten (MFA) in den Arztpraxen vereinbart wurde, haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verdient“, kommentiert Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft e.V. (FÄ), den jüngsten Tarifabschluss zwischen den Ärztinnen und Ärzten und den medizinischen Fachangestellten. Weiterlesen
Pressemitteilung vom 10. Oktober 2023
FÄ zu Lauterbachs Ignorieren des 7-Punkte-Forderungskatalogs der KBV: „Diese Ignoranz wird Konsequenzen für Praxen und Patienten haben!“
(Essen/Hamburg,10.10.2023) Mitte August übergab die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) dem Gesundheitsministerium in Berlin einen 7-Punkte-Katalog mit Forderungen der Praxen an die Politik im Sinne einer trag- und zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung in Deutschland. Zu diesem Forderungskatalog, der auch von der Freien Ärzteschaft (FÄ) inhaltlich unterstützt wurde, äußerte sich Karl Lauterbach kürzlich öffentlich dahingehend, dass er „viele Schreiben und Forderungen aus Selbstverwaltung und Politik auf den Tisch bekomme“. Eine inhaltliche Stellungnahme seinerseits zu den KBV-Forderungen steht indes weiter aus. Eine Tatsache, die laut FÄ-Vorsitzendem Wieland Dietrich drastische Folgen für Praxen und Patienten haben wird.
Pressemitteilung vom 15. August 2023
FÄ zum bundesweiten Protesttag am 2.10.:
„Das BMG arbeitet offensichtlich mit Falschaussagen!“
(Essen,15.08.2023) Der Aufruf von etlichen Ärzteverbänden zu Praxisschließungen am 2. Oktober unter dem Motto „Praxis in Not“ trifft auch bei der Freien Ärzteschaft (FÄ) auf Zustimmung. „Wir schauen bei dieser katastrophalen Gesundheitspolitik nicht tatenlos zu und fordern alle Kolleginnen und Kollegen auf, ihre Praxen an diesem Tag für die gesetzlich Versicherten komplett zu schließen“, appelliert FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich an die Niedergelassenen, und nennt dafür mehrere Gründe. Und kritisiert die sehr prompte mehrseitige Reaktion aus dem Gesundheitsministerium auf den bundesweit angekündigten Protesttag.
Pressemitteilung vom 19. Mai 2023
Ärztetag 2023: Unterfinanzierung und Gängelung bedrohen unsere Medizin!
Essen, 19.05.2023 – Auf dem Deutschen Ärztetag 2023 wies der Verfassungsrechtler Peter Müller nachdrücklich auf die Bedeutung der ärztlichen Freiberuflichkeit und die Gemeinwohlbindung freier Berufe hin – ein Thema, das auch der Freien Ärzteschaft (FÄ) unter den Nägeln brennt. Deren Delegierte betonten im Rahmen der anschließenden Debatte die Probleme besonders im Bereich der Kassenmedizin, die für mehr als 70 Millionen Bürger von elementarer Bedeutung sei.
Besonders wichtig seien die von Müller erwähnten Aspekte fachlicher Unabhängigkeit und einer gesicherten Vertrauensbeziehung zwischen Arzt und Patient, betonte Wieland Dietrich, 1. Vorsitzender der Freien Ärzteschaft (FÄ) auf dem Ärztetag. „Darüber hinaus muss es selbstständigen Ärztinnen und Ärzte natürlich möglich sein, ärztliche Leistungen in gebotener Qualität erbringen zu können – dazu sind sie nach dem Patientenrechtegesetz auch verpflichtet.“ Aber das Vertragsarztwesen kranke inzwischen erheblich daran, eine gute Behandlungsqualität zu ermöglichen.