Information und Aktion

Ärzte behandeln und betreuen ihre Patienten, sie machen keine „Versorgung“ – das ist das Credo der Freien Ärzteschaft. Vor diesem Hintergrund leistet der Verband vor allem Informationsarbeit für Fachkreise und Patienten. Die Freie Ärzteschaft organisiert Kongresse, führt öffentlichkeitswirksame Aktionen und Kampagnen durch, initiiert Proteste, spricht auf Kundgebungen, analysiert kritisch gesundheitspolitische Entwicklungen und informiert über verschiedene Kanäle die Medien, Ärzteschaft und Bürger.

Kongress Freier Ärzte 2016

Kassenmedizin und freier Arztberuf auf dem Prüfstand

Dr. Andreas Gassen, Prof. Udo Di Fabio, Wieland Dietrich (v. l.)
Dr. Andreas Gassen, Prof. Udo Di Fabio, Wieland Dietrich (v. l.)

Muss die Vertragsarzttätigkeit die Existenz sichern? Ist die Budgetierung dem Gemeinwohl geschuldet? Und lässt sich das Gesundheitssystem verstaatlichen? Beim Kongress Freier Ärzte kürzlich in Berlin haben Juristen und Ärzte die ambulante Kassenmedizin und den freien Arztberuf aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) dokumentiert Kernpunkte der Diskussion – und FÄ-Bundesvorsitzender Wieland Dietrich kommentiert.

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Aufruf

GOÄ-Reform gescheitert – Inflationsausgleich jetzt selbst machen!

Die Bundesärztekammer hat in den Verhandlungen einer neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) dem PKV-Verband das Heft in die Hand gegeben und damit die GOÄ-Novellierung an die Wand gefahren. Die Freie Ärzteschaft fordert, dieses Konzept einer „GOÄneu“ samt geplanter Änderung der Bundesärzteordnung nicht weiterzuverfolgen. Die bestehende GOÄ soll umgehend aktualisiert und ein Inflationsausgleich mit deutlicher Punktwerteerhöhung hergestellt werden.

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Offener Brief an Montgomery

Mangelhafte Sitzungsleitung beim außerordentlichen Ärztetag – parlamentarische Grundprinzipien eklatant verletzt

Foto: Pixelot/fotolia.com
Foto: Pixelot/fotolia.com

Die Freie Ärzteschaft kritisiert in einem Offenen Brief die undemokratische Sitzungsleitung des Präsidenten der Bundesärztekammer, Prof. Frank Ulrich Montgomery, beim Sonderärztetag zur GOÄ. Er hat eine Vielzahl von Anträgen ignoriert und hätte zudem aufgrund seines Interessenkonflikts als gleichzeitig Hauptverantwortlicher für die GOÄ-Verhandlungen die Sitzungsleitung abgeben müssen.

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Kampagne

FÄ unterstützt Verfassungsbeschwerde gegen Vorratsdatenspeicherung

Im Gesundheitswesen und in vielen anderen Bereichen steht der Datenschutz zur Disposition. Für die Freie Ärzteschaft ist Datenschutz aber nicht verhandelbar. Deshalb unterstützt sie die Verfassungsbeschwerde des Vereins Digitalcourage gegen die Vorratsdatenspeicherung.

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Kongress Freier Ärzte 2015

Freiheit und Privatsphäre – nur noch Fiktion in der Medizin?

img_4176_smallDer Kongress Freier Ärzte 2015 hatte die in dem Jahr in der Ärzteschaft am meisten diskutierten Themen auf die Agenda gesetzt: das Versorgungsschwächungsgesetz, die neue GOÄ und das E-Health-Gesetz mit der elektronischen Gesundheitskarte. Referiert und diskutiert haben Juristen, Ökonomen, Ärzte und Datenexperten.

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Deutscher Ärztetag 2015

Freie Ärzteschaft sorgt für wichtige Beschlüsse

Mit ihren Delegierten aus den Landesärztekammern hat die Freie Ärzteschaft (FÄ) auf dem Deutschen Ärztetag 2015 in Frankfurt am Main Beschlüsse erwirkt, mit denen die Ausübung des freien Arztberufes sowie die wohnortnahe Patientenversorgung gesichert werden sollen. Mit ihren Anträgen und Redebeiträgen konnte die FÄ die Delegierten von ihren Positionen überzeugen.

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Aufklärung

Hunderttausende Patienten protestieren gegen Gesetz – Übergabe der Unterschriften im BMG

Wolfgang Bartels, Dr. Silke Lüder und Wieland Dietrich übergeben die Unterschriften an einen BMG-Mitarbeiter (Foto: Manfred Wigger)
Wolfgang Bartels, Dr. Silke Lüder und Wieland Dietrich übergeben die Unterschriften an einen BMG-Mitarbeiter (Foto: Manfred Wigger)

Seit einigen Wochen läuft die Aufklärungskampagne der Freien Ärzteschaft zum Versorgungsstärkungsgesetz in den Arztpraxen – und das mit großem Erfolg. Am Mittwoch, den 6. Mai 2015, haben Vertreter des Bundes- und der Landesvorstände 250.000 Patientenunterschriften im Bundesgesundheitsministerium abgegeben. Minister Hermann Gröhe sowie seine Staatssekretäre trauten sich jedoch nicht, persönlich die Meinung der Bürger in Empfang zu nehmen. Stattdessen wurde ein Mitarbeiter des Referats „Vergütung ambulanter ärztlicher Leistungen“ vorgeschickt. Wenn man im BMG nun hofft, dass der Fall zu den Akten gelegt werden kann, hat man sich getäuscht. Wir werden weiter unsere Patienten aufklären und den Minister mit der Kritik der Bürger konfrontieren.

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Hintergrund

Was bringt das „Versorgungsschwächungsgesetz“? – Information für Ärzte und Praxismitarbeiter

Terminservicestellen, mehr ambulante Behandlungen in Krankenhäuser und weniger Arztpraxen – so sieht es das von der Bundesregierung genannte GKV-Versorgungsstärkungsgesetz vor. „Gelingt dem Gesetzgeber die Einführung dieser Triade, ist ein ordnungspolitischer Meilenstein hin zur Staatsmedizin gelegt“ , sagt Dr. Thomas Drabinski, Leiter des Instituts für Mikrodatenanalyse (IfMDA) in Kiel. Die Freie Ärzteschaft erwartet dadurch eine Versorgungsschwächung.

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