Pressemitteilung vom 28.12.2016

Stiftungspapier macht deutlich: Bürgerversicherung gefährdet viele Arztpraxen

Wieland Dietrich_2014Eine Bürgerversicherung nach den Vorstellungen der Friedrich-Ebert-Stiftung würde die Existenz vieler Arztpraxen und Medizinischer Versorgungszentren in Deutschland gefährden. So kommentierte am Mittwoch die Freie Ärzteschaft (FÄ) das jüngst veröffentlichte Positionspapier der Stiftung. „Es stärkt nicht Subsidiarität, Wahlfreiheit und Eigenverantwortung des Bürgers, sondern favorisiert eine faktische Einheitsversicherung mit einem Pseudowettbewerb zwischen praktisch leistungsidentischen Kassen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)“, sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich in Essen.

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Pressemitteilung vom 28.11.2016

Existenz der Kassenärzte gefährdet – Sicherstellung der ambulanten Medizin wackelt

Ohne existenzsichernde Honorare ist die Erfüllung des Sicherstellungsauftrages nicht möglich und kann nicht erwartet werden. Mit diesem Beschluss hat die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein am Freitagabend in Düsseldorf erneut die zuständigen Gremien der KV aufgefordert, dafür zu sorgen, dass in allen Fachgebieten kurzfristig kostendeckende und existenzsichernde Honorare für die vertragsärztliche Versorgung zur Verfügung stehen.

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Pressemitteilung vom 12.11.2016

Gute Medizin braucht Therapiefreiheit und eine stabile Finanzierung

RA Michael Lennartz (li.) hält GOÄ-Entwurf für misslungen
RA Michael Lennartz (li.): „GOÄ-Entwurf ist misslungen“

Die Verteidigung des Arztberufes als freien Beruf ist eine Daueraufgabe und wird vor allem für den freiberuflichen Arzt mit eigener Praxis schwerer. Darin waren sich alle Experten in der öffentlichen Fachdiskussion, zu der die Freie Ärzteschaft (FÄ) am Samstag nach Düsseldorf geladen hatte, einig. „Zunehmende Planwirtschaft, Managed-care-Medizin und Einschränkungen der Therapiefreiheit setzen die Ärzte immer mehr unter Druck und gefährden die Behandlungsqualität“, sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich.

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Pressemitteilung vom 04.11.2016

Ambulante Kodierrichtlinien schaffen neues Bürokratiemonster

Foto: Klaus Eppele/fotolia.com
Foto: Klaus Eppele/fotolia.com

Die Freie Ärzteschaft (FÄ) spricht sich klar gegen die Einführung ambulanter Kodierrichtlinien aus. „Eine Verschärfung der Diagnosekodierungen führt zu noch mehr Bürokratie in den Arztpraxen und rückt die Behandlung der Patienten immer weiter in den Hintergrund“, sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich am Freitag in Essen. „Das wollen die Ärzte nicht und haben deshalb bereits 2011 die Einführung solcher Richtlinien gestoppt.“

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Pressemitteilung vom 13.10.2016

Ärzte für die Behandlung bezahlen, nicht für Diagnosen

Foto: Andrey Popov/Fotolia
Foto: Andrey Popov/Fotolia

Die Verteilung der finanziellen Mittel im Gesundheitswesen muss grundlegend korrigiert werden. Das fordert die Freie Ärzteschaft (FÄ) angesichts der Diskussionen um das Umkodieren von Diagnosen. „Mit dem sogenannten morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleich – kurz Morbi-RSA – hat der Gesetzgeber einen eklatanten Systemfehler in das Gesundheitswesen eingebaut“, sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich am Donnerstag in Essen.

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Pressemitteilung vom 15.09.2016

Freie Ärzteschaft fordert Selbstbeteiligung im Gesundheitswesen

Das Problem im kränkelnden Gesundheitswesen ist nicht der Patient, sondern das System. Davon ist die Freie Ärzteschaft (FÄ) überzeugt. „Im Sachleistungssystem der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) bleiben die Patienten in völliger Unkenntnis über die Kosten von Arztbesuchen“, sagte FÄ-Vorsitzender Wieland Dietrich am Donnerstag in Essen. „Nur mit einer sozialverträglichen Selbstbeteiligung oder dem Prinzip der Kostenerstattung wie in der Privaten Krankenversicherung (PKV) ließe sich die Anzahl der Arztbesuche reduzieren.“

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Pressemitteilung vom 05.09.2016

Mitsprache der Vertreterversammlung bei Dienstverträgen der KV-Vorstände gefordert

Nach der Wahl zur Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) wird demnächst der KV-Vorstand gewählt. Dann geht es auch um die Dienstverträge der hauptamtlichen Vorstände – und dabei soll die Vertreterversammlung (VV) mitentscheiden. „Wir erwarten, dass sie Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung der Dienstverträge der KV-Vorsitzenden erhält“, sagte Wolfgang Bartels, Mitglied der Verteterversammlung der KVNO und Stellvertretender Vorsitzender des Landesverbands Nordrhein der Freien Ärzteschaft (FÄ), am Montag in Düren.

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Pressemitteilung vom 24.08.2016

Komplementärmedizin gehört in Hände der Ärzte

Foto: fotolia.com/Alexander Raths
Foto: fotolia.com/Alexander Raths

Viele Bürger wollen neben der klassischen Medizin auch komplementäre, naturheilkundliche oder alternative Behandlungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen. Aus Sicht der Freien Ärzteschaft sind Ärzte dafür die richtigen Ansprechpartner. „Manche Bürger wünschen alternative Medizin, die in der Regel Privatmedizin ist. Statt zum Heilpraktiker zu gehen, sollten die Patienten aber einen in der Naturheilkunde oder Komplementärmedizin weitergebildeten Arzt aufsuchen“, sagte Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft, am Mittwoch in Essen.

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Pressemitteilung vom 22.08.2016

Neue GOÄ: Verbände fordern Umsetzung der Beschlüsse vom Ärztetag

Zur Erarbeitung einer neuen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) hat die Bundesärztekammer die Berufsverbände und medizinischen Fachgesellschaften bisher zu einigen Veranstaltungen eingeladen. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) und die Ärztliche Gesellschaft für Gesundheit und Prävention (ÄGGP) kritisieren den Verlauf dieser Anhörungen. „Sie dienen bislang nur dazu, die Leistungsbeschreibungen zu aktualisieren. Über Grundsätzliches, also den Paragrafenteil, wird gar nicht gesprochen“, sagte ÄGGP-Vorsitzender Dr. Norbert Panitz am Montag in Berlin. Entscheidungen würden erst nach Abschluss der Anhörungen getroffen, habe die Bundesärztekammer (BÄK) kürzlich bei einem Treffen mit Verbänden zur GOÄ mitgeteilt.

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Pressemitteilung vom 20.07.2016

KV-Wahl in Hamburg: Freie Ärzteschaft legt zu

Bei den Wahlen zur Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) konnte die Freie Ärzteschaft (FÄ) viele Stimmen für sich gewinnen. Im Vergleich zu den Wahlen 2010 legte die FÄ um zwei Prozent zu und kommt damit auf fast zehn Prozent. „Das ist ein erfreuliches Ergebnis“, sagte Dr. Silke Lüder, Vizevorsitzende der Freien Ärzteschaft und stellvertretende Vorsitzende der Vertreterversammlung der KVH am Mittwochabend in Hamburg. „Immer mehr Kollegen unterstützen unsere Ziele.“

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