Pressemitteilung vom 1. Dezember 2021
Eine neue Gesundheitspolitik ist nötig!
Der auf der Mitgliederversammlung in Berlin wiedergewählte Vorstand der Freien Ärzteschaft hat auf dem jährlichen Kongress Freier Ärzte in Berlin-Mitte klare Forderungen an die neue Regierungskoalition gestellt.
Pressemitteilung vom 29. November 2021
Die geplante elektronische Patientenakte führt in die Sackgasse
Die Freie Ärzteschaft fordert von den Ampelkoalitionären die Rücknahme der geplanten und schon jetzt viel kritisierten „Opt out“-Option bei der elektronischen Patientenakte (ePA). Die ePA soll im kommenden Jahr an den Start gehen und nach Meinung der Ampel automatisch für alle gesetzlich Versicherten von Geburt an verpflichtend als lebenslange Krankenakte angelegt werden, sofern dem nicht aktiv widersprochen wird („Opt out“). Damit gäbe es einen Paradigmenwechsel gegenüber der bisherigen Gesetzeslage.
WeiterlesenKongress Freier Ärzte – Berlin 2021
Am 20.11.2021 konnten wir Ihnen – nach vorjähriger Corona-Pause – wieder den jährlichen Kongress zu aktuellen und grundsätzlichen Fragen mit kompetenten Referenten bieten.Weiterlesen
Pressemitteilung vom 4. November 2021
Aussetzen der Telematikinfrastruktur ist klare und dringliche Forderung der Ärztinnen und Ärzte
Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft (FÄ) macht nach der missglückten Einführung der Telematikinfrastruktur (TI) im deutschen Gesundheitswesen klar, dass sich die Ärzteschaft deutlich für eine grundlegende Revision des Projekts ausgesprochen hat. „Die dazu gefassten Beschlüsse des 125. Deutschen Ärztetages vom 1. und 2. November in Berlin sind ein unmissverständliches Signal an die Politik und an die Gematik als Betreiberorganisation der TI. Vor allem Minister Spahn sollte daraus jetzt die richtigen Schlüsse ziehen“, sagte Dietrich am Donnerstag in Essen.
WeiterlesenPressemitteilung vom 2. November 2021
Ärzteschaft fordert Aussetzen der Telematikinfrastruktur – FÄ-Chef Dietrich: „Einführung war dilettantisch und ist gefährlich“
Der Deutsche Ärztetag kritisiert scharf die Einführung der Telematikinfrastruktur (TI). Mit massivem Druck werde etwas ins Gesundheitswesen gepresst, das weder praktisch funtioniere noch sicher sei oder die Gesundheitsversorgung in Deutschland verbessere, monierten zahlreiche Ärztinnen und Ärzte am gestrigen ersten Sitzungstag des Deutschen Ärztetages. Wieland Dietrich, Vorsitzender der Freien Ärzteschaft (FÄ) und Delegierter, betont: „Praktikabilität, Sicherheit und Nutzen sind einfach nicht gegeben. Die Einführung der TI in ihrer aktuellen Ausgestaltung ist nicht nur dilettantisch, sondern auch gefährlich.“ Mit Nachdruck fordere die Ärzteschaft daher ein Moratorium, sagte Dietrich am Dienstag in Berlin.
WeiterlesenPressemitteilung vom 29. Oktober 2021
Freie Ärzteschaft: Honorare der Praxisärzte müssen verbessert werden
Steigende Kosten für Personal und Betriebskosten auf der einen Seite und stagnierende ärztliche Honorare auf der anderen Seite – diese Schieflage in der ambulanten Medizin ist mitverantwortlich dafür, dass immer weniger Haus- und Fachärzte in eigener Praxis arbeiten wollen. Die Freie Ärzteschaft (FÄ) sieht daher die kommende Bundesregierung in der Verantwortung, die Rahmenbedingungen für niedergelassene Ärzte zu verbessern. „Um dem weiteren Wegbrechen und der Verschlechterung der ambulanten Medizin entgegenzuwirken, fordern wir die Aufhebung der Budgetierung in der Gesetzlichen Krankenversicherung und eine Aufwertung der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ)“, sagte FÄ-Bundesvorsitzender Wieland Dietrich am Freitag im Vorfeld des am kommenden Montag in Berlin beginnenden Deutschen Ärztetages.
WeiterlesenInterview
FÄ-Chef Dietrich: „Diese Politik demotiviert freiberufliche Ärzte“
Mit der Bundestagswahl am 26. September geht eine außergewöhnliche Legislaturperiode vorbei: In den letzten anderthalb Jahren wurden viele gesundheitspolitische Themen von der Corona-Pandemie in den Hintergrund gerückt. Was muss die neue Regierung angehen, und wie beurteilen die Player im Gesundheitswesen die vergangenen Jahre? Das fragte der änd Wieland Dietrich, den Vorsitzenden der Freien Ärzteschaft (FÄ).
Pressemitteilung vom 20. August 2021
Mehr IT und Verwaltung statt Behandlungszeit: Politik treibt Ärzte aus ihrem Beruf
Komplexe und störanfällige digitale Datenverwaltung und damit immer weniger Zeit für die individuellen Bedürfnisse ihrer Patientinnen und Patienten – so hatte sich Dr. Susanne Blessing, Landesvorsitzende der Freien Ärzteschaft (FÄ) Baden-Württemberg, ihren Beruf nie vorstellen können. Seit mehr als 30 Jahren arbeitet sie in Tübingen als Hausärztin. Schweren Herzens und früher als geplant gibt sie ihre Kassenarztpraxis nun auf. „Zuwendung, Vertrauen und ärztliche Kompetenz sind entscheidend für den Behandlungserfolg. Standardisierte und erzwungene Datenverwaltung aber beeinträchtigt erheblich den empathischen Arzt-Patienten-Kontakt“, sagte Blessing am Freitag in Tübingen.
WeiterlesenPressemitteilung vom 4. August 2021
Ärztliche Schweigepflicht ein Auslaufmodell? – Freie Ärzteschaft kritisiert geplante EU-Verordnung
Das EU-Parlament hat eine neue Verordnung beschlossen, die nach Zustimmung des Europäischen Rates gültig werden soll. Mithilfe der sogenannten E-Evidence-Verordnung könnten Staaten dann grenzüberschreitend die Herausgabe von in Clouds gespeicherten personenbezogenen Daten von EU-Bürgern eines anderen Staates anfordern. Für die Freie Ärzteschaft (FÄ) ist das aus Sicht des Grundrechts ein Unding. „Künftig würde nicht mehr eine staatliche Behörde des eigenen Landes entscheiden, ob Daten der eigenen Bürger an einen anderen Staat übermittelt werden, sondern der Internetprovider, ein soziales Netzwerk oder die kleine Hosting-Firma“, sagte FÄ-Vizevorsitzende Dr. Silke Lüder am Mittwoch in Hamburg.
WeiterlesenPatienteninformationen
Kritische Wartezimmerkampagnen zur Bundestagswahl
Die Parteien haben begonnen, um die Gunst der Bürger bei der Bundestagswahl im September zu buhlen. Einige Parteien haben wieder eine „Digitale Gesundheit“ in ihr Wahlprogramm geschrieben, andere eine sogenannte Bürgerversicherung auf die Agenda gesetzt. Die Freie Ärzteschaft bringt das Thema Gesundheit mit zwei kritischen Patienteninformationen in die Wartezimmer der Arztpraxen.
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